Yoga Praxis für tägliche Entspannung

Yoga bietet einen Anker der Ruhe und Gelassenheit im Leben. Denn Yoga ist mehr als nur eine Reihe von Körperhaltungen; es ist eine Lebensphilosophie, ein Weg zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Dieser Artikel taucht tief in das Herz des Yoga ein, erkundet seine vielfältigen Praktiken von der Atmung bis zur Meditation, bietet Einblicke in die wissenschaftlichen Grundlagen seiner heilenden Kräfte und zeigt auf, wie jeder, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen, Yoga in seinen Alltag integrieren kann, um ein Leben voller Frieden und Wohlbefinden zu führen.

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Inhalt: Yoga Praxis für tägliche Entspannung

  1. Grundlagen des Yoga zur Entspannung
    1. Die wissenschaftliche Perspektive: Wie Yoga Körper und Geist beeinflusst
    2. Verschiedene Yoga-Stile und ihr Beitrag zur Entspannung
  2. Verbindung von Körper, Geist und Seele
    1. Die Rolle der Atmung: Anleitung zu Pranayama-Techniken
    2. Meditation und Achtsamkeit im Yoga
    3. Shavanasa zum Abschluss
  3. Yoga Entspannungstechniken im Detail
    1. Progressive Muskelentspannung durch Yoga
    2. Yoga Nidra: Der yogische Schlaf als Entspannungstechnik
    3. Visualisierungstechniken und ihre Integration in die Yoga-Praxis
  4. Erstellen eines personalisierten Yoga-Entspannungsplans
  5. Tipps zur Gestaltung einer förderlichen Umgebung für die Praxis
  6. Die Kraft des Jetzt: Yoga als Weg zu innerer Ruhe und Gegenwart
    1. Langfristige Strategien zur Förderung des inneren Friedens durch Yoga
  7. Integration von Yoga in den Alltag für ständige Entspannung
    1. Kurze Übungen für Büro oder Zuhause
    2. Atemtechniken für unterwegs
    3. Yoga-Prinzipien in alltäglichen Situationen anwenden
    4. Umfrage: Wie übst du Yoga?
  8. Die Wissenschaft hinter Entspannung: Wie Yoga und Meditation das Wohlbefinden fördern
    1. Einfluss auf das Nervensystem
    2. Reduktion von Stresshormonen
    3. Verbesserung der Gehirnfunktion
    4. Langfristige gesundheitliche Vorteile
  9. Hilfsmittel und Ressourcen für die Yoga-Praxis
    1. Empfehlungen für Yoga-Matten und andere Hilfsmittel
    2. Bücher, Apps und Websites für vertiefende Yoga-Praktiken
    3. Anleitung zur Auswahl eines Yoga-Lehrers oder Kurses
  10. Ratschläge zur Überwindung von Herausforderungen in der Praxis
  11. FunFacts zum Yoga
  12. Ergänzungen und Fragen von Leser:innen
  13. Weiterlesen

Kurz zusammengefasst

  • Grundlagen: Yoga dient als umfassende Praxis, die Körper, Geist und Seele harmonisiert, mit einer reichen Geschichte und Philosophie, die tiefe Entspannung und inneren Frieden fördert.
  • Entspannungstechniken: Durch Pranayama (Atemübungen), Yoga Nidra und Visualisierungen bietet Yoga effektive Methoden zur Stressbewältigung und zur Förderung von Ruhe.
  • Alltagsintegration: Yoga kann durch kurze Übungen, Atemtechniken und die Anwendung seiner Prinzipien in den Alltag integriert werden, um ständigen Zugang zu Entspannung und Stressabbau zu haben.
  • Wissenschaftliche Perspektive: Yoga wirkt sich positiv auf das Nervensystem aus, reduziert Stresshormone und verbessert die Gehirnfunktion, was das allgemeine Wohlbefinden steigert.
  • Herausforderungen: Die Praxis erfordert Akzeptanz und Geduld, um mit individuellen Herausforderungen umzugehen, und die Bereitschaft, die Praxis an persönliche Bedürfnisse anzupassen.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Grundlagen des Yoga zur Entspannung

Yoga ist auch eine Philosophie, ein Weg zu tiefer Entspannung und innerem Frieden, der in unserer hektischen Welt zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die Geschichte des Yoga reicht mehr als 5000 Jahre zurück. Ursprünglich als ein Weg zur Erleuchtung und zur Vereinigung von Körper, Geist und Seele konzipiert, hat sich Yoga über Jahrtausende hinweg entwickelt und diversifiziert. Die klassischen Schriften des Yoga, wie die Yoga-Sutras von Patanjali, bieten einen tiefen Einblick in die philosophischen Grundlagen, die über die reine Körperarbeit hinausgehen. Sie sprechen von Achtung vor dem Leben, Selbstbeobachtung und der Bedeutung der Atmung – alles Elemente, die entscheidend zur Entspannung und zum Stressabbau beitragen.

1.1. Die wissenschaftliche Perspektive: Wie Yoga Körper und Geist beeinflusst

Aus wissenschaftlicher Sicht bietet Yoga eine Fülle von Vorteilen für Körper und Geist, die durch zahlreiche Studien belegt sind. So zeigt die Forschung, dass regelmäßige Yoga-Praxis Stress reduzieren, Angstzustände lindern und sogar zur Behandlung von Depressionen beitragen kann. Yoga wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, verbessert die Flexibilität, Kraft und Balance und fördert einen tiefen, erholsamen Schlaf. Besonders die Kombination aus Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemtechniken) und Meditation spielt eine zentrale Rolle beim Abbau von Stress und bei der Förderung von Entspannung. Die Praxis wirkt direkt auf das parasympathische Nervensystem, das für die Ruhe und Erholung des Körpers zuständig ist, und hilft dabei, das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist wiederherzustellen.

1.2. Verschiedene Yoga-Stile und ihr Beitrag zur Entspannung

Es gibt eine Vielzahl von Yoga-Stilen, von denen jeder seine eigene Herangehensweise und Schwerpunkte hat. Einige der bekanntesten Stile, die besonders zur Entspannung beitragen, sind:

  • Hatha Yoga: Als eine der traditionellsten Formen des Yoga legt Hatha Yoga großen Wert auf die Balance zwischen Körper und Geist durch körperliche Übungen, Atemtechniken und Meditation. Hatha Yoga ist besonders für Anfänger geeignet, da es hilft, Stress abzubauen und gleichzeitig die körperliche Fitness zu verbessern.
  • Yin Yoga: Yin Yoga konzentriert sich auf das Halten von Posen über längere Zeiträume, oft fünf Minuten oder länger. Diese Praxis zielt darauf ab, tief in die Muskeln und das Bindegewebe einzudringen, um Spannungen zu lösen und die Flexibilität zu erhöhen. Yin Yoga bietet eine hervorragende Möglichkeit zur Entspannung und Reflexion.
  • Restorative Yoga: Restorative Yoga ist eine sanfte Yoga-Form, die vollständige Entspannung des Körpers und des Geistes zum Ziel hat. Mit Hilfe von Hilfsmitteln wie Kissen und Decken werden die Posen ohne Muskelanspannung länger als gewöhnlich gehalten, was den Körper in einen Zustand tiefer Ruhe und Regeneration versetzt.
  • Yoga Nidra: Auch bekannt als "yogischer Schlaf", ist Yoga Nidra eine Form der Tiefenentspannung, bei der man sich in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlaf befindet. Diese Praxis ist besonders wirksam, um Stress und Angstzustände zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Was ist dein Hauptziel beim Praktizieren von Yoga?

 

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2. Verbindung von Körper, Geist und Seele

Im Herzen der Yoga-Praxis liegt die harmonische Verbindung von Körper, Geist und Seele, ein Zustand, der durch verschiedene Techniken und Übungen erreicht werden kann. Diese Verbindung ist essentiell für tiefgreifende Entspannung und inneren Frieden.

2.1. Die Rolle der Atmung: Anleitung zu Pranayama-Techniken

Atmung ist das Lebenselixier in der Yoga-Praxis. Pranayama, die Kunst der Atemkontrolle, ist ein zentraler Aspekt von Yoga, der hilft, den Geist zu beruhigen und den Körper zu revitalisieren. Durch gezielte Atemübungen wird der Energiefluss im Körper (Prana) reguliert, was zu tiefer Entspannung und gesteigertem Bewusstsein führt.

Ganz grundlegend ist die reine Atembeobachtung. Sie steht oft am Anfang der Reise in die Welten des Pranayama. Wenn du magst, übe mit dieser MP3-Datei:

Oder schaue dir eine ausführliche Anleitung an:

Beitrag: Atembeobachtung

Pranayama sollte sehr langsam begonnen werden. Diese Übung ist ein guter Einstieg und dient dazu, den Atem überhaupt erst einmal wahrzunehmen.

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Ein einfaches, aber kraftvolles Pranayama ist die Ujjayi-Atmung, oft als „ozeanische Atmung“ bezeichnet. Dabei atmet man tief durch die Nase ein und aus, während man die Rückseite des Halses leicht kontrahiert, um ein sanftes Rauschen zu erzeugen. Diese Technik fördert die Konzentration und beruhigt den Geist.

Beitrag: Ujjayi (Anleitung, Video)

Man sitzt für Ujjayi in Padmasana- (Lotussitz) oder Siddhasana-Stellung (eine andere Stellung mit gekreuzten Beinen), schließt den Mund, atmet langsam durch beide Nasenlöcher gleichmäßig fließend, bis die Lunge gefüllt ist. Während des Einatmens entsteht ein sanfter, gleichmäßiger Ton (durch leichtes zusammenpressen der Stimmritzen, eher leise).

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Ein weiteres effektives Pranayama ist Nadi Shodhana, oder die Wechselatmung. Sie harmonisiert die beiden Gehirnhälften, beruhigt den Geist und verbessert die Fähigkeit zur Fokussierung. Bei dieser Technik wird abwechselnd durch ein Nasenloch geatmet, während das andere mit den Fingern verschlossen wird.

Beitrag: Nadi Shodhana - die Wechselatmung

Nadi Shodhana (wechselnde Nasenatmung) ist als Pranayama-Anfängerübung geeignet, beruhigt und schenkt Energie für den Tag.

Sitze ruhig und bequem mit gerader Wirbelsäule. Vermeide Störungen während der Atemübung. Beginne mit 5 Minuten. Dieses Pranayama kann beliebig ausgedehnt werden.

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2.2. Meditation und Achtsamkeit im Yoga

Meditation und Achtsamkeit sind fundamentale Säulen des Yoga, die dazu dienen, den Geist zu zähmen und in den gegenwärtigen Moment zu bringen. Regelmäßige Meditationspraxis kann Stress reduzieren, die emotionale Gesundheit verbessern und ein tiefes Gefühl von Frieden und Klarheit fördern.

Eine grundlegende Meditationsübung ist die Achtsamkeitsmeditation durch Atembeobachtung (siehe obige MP3-Datei). Dabei konzentriert man sich auf den gegenwärtigen Moment, ohne zu urteilen. Ob man sich auf den Atem, auf Geräusche oder körperliche Empfindungen fokussiert, das Ziel ist es, vollständig präsent zu sein.

Beitrag: Meditation lernen

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Meditation lernen – die grundlegende Anleitung aus dem Buddhismus

Der Begriff Meditation hat viele Facetten. Das Spektrum reicht vom Nachsinnen über ein Thema (vornehmliche Betrachtungsweise der Philosophen) bis zur völligen Gedankenstille. Im Folgenden findest du eine konkrete Anleitung der Schritte, welcher der Buddha himself seinen Schülern zum Lernen einer tiefen Meditation gegeben hat. Sicherlich nicht die schlechteste Herangehensweise, wenn du persönliche Entwicklung oder gar Erleuchtung zum Ziel deiner Meditationsreise auserkoren hast.

Am Ende findest du eine Merkkarte zum Ausdruck – z. B. für das Portemonnaie.

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Beitrag: Meditieren Tipps

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31 Tipps zum Meditieren – so wird deine Meditation tiefer und dauerhaft Teil deines Lebens (+ KI-Hilfe)

Die ersten Schritte bei der Meditation wurden gemacht, manchmal war es anstrengend, hin und wieder äußerst angenehm. Dann liest man auch noch so viel über die positiven Folgen einer längeren Meditationspraxis. Der Vorsatz ist also gefasst: Meditation wird Teil meines Lebens.

Aber dann kommt der Alltag. Und "unbefriedigende" Meditationen. Und Ausreden, warum ich nicht zum Meditieren komme.

Es gibt viele kleine Kniffe und Hilfen, die dir dein Meditieren erleichtern und vertiefen ► Bewährte Umstände schaffen ► Schneller tiefer meditieren ►  Tipps zum Dranbleiben.

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Metta-Meditation, auch bekannt als Liebende-Güte-Meditation, ist eine weitere Praxis, die das Mitgefühl für sich selbst und andere fördert. Indem man mentale Wünsche des Wohlergehens und der Liebe an sich selbst und dann an andere sendet, öffnet man das Herz und fördert ein tiefes Gefühl der Verbundenheit.

Beitrag: Metta-Meditation

Metta-Meditation: Anleitung zur Meditation über Mitgefühl & liebende Güte

Reine Atem-Meditation steigert nicht zwangsläufig deine Empathie oder das Gefühl der vertrauten Verbundenheit mit anderen (Menschen-)Wesen, du musst dieses Ziel schon ganz konkret mit in deine Meditation aufnehmen. Die Metta-Meditation aus dem Buddhismus ist das bekannteste Beispiel für eine solche Meditation über Mitgefühl. 

Wir erklären in diesem Beitrag, wie die Metta-Meditation funktioniert und geben Anleitungen als Text und Video. Außerdem findet du weiter unten eine allgemeine Eigenschaftsmeditation und weitere Varianten von Meditationen über Mitgefühl.

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2.3. Shavanasa zum Abschluss

Shavanasa, die Totenstellung, ist eine Tiefenentspannungsübung im Liegen. Du solltest jede Asana-Einheit mit Shavasana abschließen, um die volle Entspannungswirkung von Yoga zu entfalten.

Beitrag: Shavasana – die Totenstellung | 3 Anregungen

 ShavasanaJoseph RENGER, Shavasana, CC BY-SA 3.0

Shavasana – die Totenstellung – ist die Abschlussübung jeder Yogasitzung. Die Übung unterstützt die Wirksamkeit aller Übungen, der Körper zieht großen Nutzen von dieser Abschluss-Asana. Auch der Geist kann die vorige Übungsrunde verdauen.

Hier erfährst du die genaue Übungshaltung und findest Tipps und Anregungen für Geistesübungen während Shavasana.

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3. Yoga Entspannungstechniken im Detail

3.1. Progressive Muskelentspannung durch Yoga

Die progressive Muskelentspannung ist eine Technik, die darauf abzielt, physische Anspannungen im Körper zu erkennen und schrittweise zu lösen. Obwohl sie nicht ausschließlich im Yoga praktiziert wird, bietet Yoga einen fruchtbaren Boden für diese Praxis, insbesondere durch die Verbindung von Bewusstsein, Atem und Bewegung.

Eine einfache Übung, um die progressive Muskelentspannung in die Yoga-Praxis zu integrieren, beginnt im Savasana (Leichenhaltung). Während man auf dem Rücken liegt, konzentriert man sich nacheinander auf verschiedene Körperteile, spannt diese beim Einatmen für einige Sekunden fest an und entspannt sie beim Ausatmen tief. Diese Technik hilft nicht nur, körperliche Verspannungen zu lösen, sondern fördert auch ein tieferes Bewusstsein für den eigenen Körper und dessen Zustände von Anspannung und Entspannung.

Du kannst dich mit dieser MP3-Datei durch die Übung führen lassen:

Oder du liest mehr über die Technik im folgenden Artikel:

Beitrag: Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (Anleitung, MP3, Text, Download ...)

Die progressive Muskelentspannung nach Jacobson wurde von dem Arzt Edmund Jacobson in den 20er und 30er Jahres des 20. Jahrhunderts entwickelt. Ursprünglich noch recht kompliziert wurde diese Übung rasch für den Alltagsgebrauch vereinfacht. Seitdem wird diese Entspannungsübung mit großem Erfolg gelehrt und angewendet; sie wurde in vielen medizinischen Studien auf ihre Wirksamkeit untersucht.

Hier findest du eine Anleitung, eine MP3-Audiodatei, eine Sprechanleitung und Tipps zur korrekten Ausführung für die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

Hier weiterlesen

3.2. Yoga Nidra: Der yogische Schlaf als Entspannungstechnik

Yoga Nidra, bekannt als der yogische Schlaf, ist eine mächtige Meditationstechnik, die einen Zustand zwischen Wachen und Schlafen herbeiführt. In diesem Zustand ist der Körper vollständig entspannt, während der Geist wach und aufmerksam bleibt. Yoga Nidra wird oft im Liegen praktiziert, wobei der Praktizierende den Anweisungen einer geführten Meditation folgt.

Die Praxis beginnt typischerweise mit der Einstellung einer Sankalpa (einer Absicht oder einem Vorsatz), gefolgt von einer systematischen Reise durch den Körper, um Bewusstsein und Entspannung in jedes Körperteil zu bringen. Durch die Verwendung von Atemtechniken, die Visualisierung von Bildern und das Bewusstmachen von Empfindungen, führt Yoga Nidra zu einer tiefen Entspannung auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene. Die regelmäßige Praxis kann helfen, Stress zu reduzieren, Schlaf zu verbessern und sogar tiefliegende Spannungen zu lösen.

Wieder kannst du dich per MP3 durch die Übung führen lassen:

Zum Download

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mp3  Yoga Nidra MP3

Hintergrundwissen zu Yoga-Nidra findest du hier:

Beitrag: Yoga Nidra

Yoga Nidra | Anleitung, MP3, Text und Variationen

Willkommen zu der Entspannungstechnik des Yogas: Yoga Nidra. Die yogische Tiefenentspannung, auch "yogischer Schlaf" genannt, ist eine Tiefenentspannungsübung der tantrischen Yoga-Lehre. Ihr Ursprung liegt in weit entfernten Zeiten.

Yoga Nidra führt in tiefe Entspannungszustände, die mit einiger Übung bei vollem Bewusstsein erfahren werden können. Zusätzlich besteht über einen sogenannten Sankalpa die Möglichkeit, Persönlichkeitsentwicklung tief ins Unbewusste einzuprägen.

Hier findest du Yoga Nidra erläutert und dazu eine einfache Anleitung, einen Gratis-MP3-Download, den Text zum Ausdrucken und viele Varianten für fortgeschrittenes Üben, auch als Videos.

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3.3. Visualisierungstechniken und ihre Integration in die Yoga-Praxis

Visualisierungstechniken spielen in vielen Entspannungspraktiken eine zentrale Rolle und sind ein wesentlicher Bestandteil des Yoga. Durch die Vorstellung beruhigender Bilder oder Szenen kann der Geist in einen Zustand tiefer Ruhe versetzt werden, was wiederum die körperliche Entspannung fördert.

Eine einfache Methode, Visualisierung in die Yoga-Praxis zu integrieren, ist die Meditation auf ein Lotusblatt. Stelle dir vor, wie du auf einem ruhigen See auf einem Lotusblatt sitzt. Mit jedem Atemzug wird das Blatt größer und stabiler, trägt dich sicher und mühelos. Diese Vorstellung hilft, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Ein anderes Beispiel ist die Visualisierung des Lichts der Entspannung. Während man in einer bequemen Position sitzt oder liegt, stellt man sich vor, wie ein warmes, sanftes Licht auf den Kopf herabscheint, langsam den ganzen Körper durchdringt und dabei jede Anspannung löst und wegwäscht.

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4. Erstellen eines personalisierten Yoga-Entspannungsplans

Ein personalisierter Yoga-Entspannungsplan berücksichtigt deine individuellen Bedürfnisse, Vorlieben und den verfügbaren Zeitrahmen. Hier sind einige Schritte, um deinen eigenen Plan zu erstellen:

  1. Setze klare Ziele: Bestimme, was du mit deiner Praxis erreichen möchtest. Mehr Gelassenheit? Besserer Schlaf? Ein klarer Geist?
  2. Wähle passende Asanas: Basierend auf deinen Zielen, wähle Asanas, die diese unterstützen. Füge entspannende Atemübungen und Meditation hinzu, um den Effekt zu verstärken.
  3. Plane deine Praxis: Bestimme, wie oft und wie lange du praktizieren möchtest. Auch kurze Einheiten können effektiv sein. Es ist besser, regelmäßig zu üben, als einmalig lange Sitzungen zu halten.
  4. Reflektiere und passe an: Beobachte, wie sich dein Körper und Geist durch die Praxis verändern. Sei bereit, deinen Plan anzupassen, um ihn weiterhin auf deine Bedürfnisse abzustimmen.

5. Tipps zur Gestaltung einer förderlichen Umgebung für die Praxis

Die Umgebung, in der du Yoga praktizierst, kann einen großen Einfluss darauf haben, wie tief du entspannen kannst. Hier sind einige Tipps, um einen Raum zu schaffen, der Ruhe und Entspannung fördert:

  • Wähle einen ruhigen Ort: Dein Übungsraum sollte möglichst weit entfernt von Lärm und Ablenkungen sein. Wenn möglich, richte einen festen Platz ein, an dem du regelmäßig praktizierst.
  • Schaffe eine angenehme Atmosphäre: Verwende sanftes Licht, zünde eine Kerze an oder benutze einen Diffuser mit ätherischen Ölen, um eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen.
  • Komfort ist wichtig: Nutze Yoga-Matten, Kissen und Decken, um deinen Körper zu unterstützen und dich während der Praxis wohlzufühlen.
  • Eliminiere Ablenkungen: Stelle sicher, dass du während deiner Praxis nicht gestört wirst. Schalte das Telefon aus oder in den Flugmodus.

6. Die Kraft des Jetzt: Yoga als Weg zu innerer Ruhe und Gegenwart

Einer der größten Beiträge des Yoga zum inneren Frieden ist die Kultivierung von Achtsamkeit – das Bewusstsein und Akzeptieren des gegenwärtigen Moments, ohne Urteil. Yoga lehrt uns, jeden Moment zu schätzen, indem wir unsere volle Aufmerksamkeit auf die Ausführung jeder Haltung und jeden Atems richten.

Die Praxis der Achtsamkeit im Yoga ermöglicht es uns, von den Sorgen der Vergangenheit und der Zukunft Abstand zu nehmen und stattdessen in der Gegenwart zu leben. Diese Präsenz im Hier und Jetzt ist entscheidend für die Erreichung inneren Friedens, denn sie ermöglicht es uns, Reaktionen auf äußere Umstände bewusst zu wählen und nicht von ihnen beherrscht zu werden.

Ein einfacher Weg, diese Achtsamkeit zu kultivieren, ist, sich während der Yoga-Praxis auf die Empfindungen im Körper und die Bewegungen des Atems zu konzentrieren. Dies hilft, den Geist von störenden Gedanken zu befreien und fördert ein Gefühl von Frieden und Gelassenheit.

Atmung und Achtsamkeit während der Asanaausführung

Generelle Tipps zur Asana-Ausführung

Wenn du in die Stellung kommst, mache diese zunächst bewegungslos. Es ist eine gute Basis, eine Asana für zehn ruhige Atemzüge regungslos (oder zumindest sehr ruhig) zu halten. In dieser Zeit auch keine Korrekturen vorzunehmen oder tiefer zu dehnen.

  • Der Atem in der Asana
    Wenn du in Stellung gehst und dich dabei ausdehnst, atme beim In-Die-Stellung-Gehen ein. Umgekehrt, bei zusammenziehenden Stellungen, atme beim Reingehen aus. Beim Auflösen der Stellung entsprechend umgekehrt.

    Wenn du in der Stellung bist, beruhige den Atem. Immer weiter (siehe dazu auch: Yoga - wie atmen?. Atme mit dem Bauch und verlangsame und verfeinere deine Atmung im Laufe des Haltens der Stellung. Wenn problemlos möglich baue kleine Atempausen ein. Verlangsame den Atem so weit, wie es ohne Stress möglich ist.

    Wenn du einen Schritt weiter gehen willst, atme während deiner gesamten Asana Praxis in der Ujjayi-Atmung (hier erläutert). Halte dann deine Konzentration während der gesamten Übung beim Atem.

  • Bandhas in der Asana
    In vielen Asanas ist es förderlich, Mula Bandha (ggf. leicht) zu halten.

  • Entspanne dich
    Wenn die Asana fest und der Atem ruhig geworden ist, entspanne alle Körperbereiche, die nicht zum Halten der Asana angespannt sein müssen, so wie es Patanjali in Sutra II-47 empfiehlt. Gehe vom Kopf (Gesicht!) den ganzen Körper bis zu den Füßen durch und entspanne dabei alle Bereiche.

  • Die Konzentration
    Konzentriere dich bei jeder Asana mit allen Sinnen und deinem ganzen Geist auf die Bereiche, die gestreckt oder gestaucht werden. Werde innerlich eins mit diesem Bereich.

  • Variante: Konzentriere dich auf die Unendlichkeit
    In Sutra II-47 empfiehlt Patanjali zudem, sich in der Asana auf die Unendlichkeit zu konzentrieren. Mache dir z. B. bewusst, dass du in der Asana mit dem ganzen Universum verbunden bist, über das Prana mit Allem im Austausch stehst. Oder stelle dir vor, wie du in der Asana inmitten eines Sternenmeeres stehst. Finde deine eigene Verbindung zum Unendlichen.

  • Variante: Tipp zur Förderung von Freude und innere Stärke
    Spüre die positiven Belebungs-, Dehnungs- und Stimmungswirkungen während und nach der Übung. Erfreue dich ganz bewusst daran, mache diese Freude in deinem Inneren für 5-10 Sekunden lebendig und stark.
    Dies ist eine von uns empfohlene Ergänzung zu jeder Asana. Sie dient dazu, förderliche Neuronenverbindungen im Gehirn aufzubauen und sukzessive zu verstärken, siehe nähere Erläuterungen beim Beitrag "Spirituelles Tagebuch".

  • Spüre nach
    Wenn du aus der Asana herausgekommen ist, spüre ihrer Wirkung im ganzen Körper nach. 

Beitrag: Wie werde ich achtsam?

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Wie werde ich achtsam? 16 Anregungen, den Geist in das Jetzt zu führen

Rund 47 Prozent unserer Wachphase verweilt unser Geist bei anderen Dingen als denen, die wir gerade tun. Dies konnte mithilfe einer Harvard-Smartphone-Studie nun erstmals konkreter beziffert werden.

Diese Zahl wäre ja kein Problem, wenn das geistige Abschweifen nicht unglücklich machen würde. Die Forscher und Leiter der Studie (2.250 Teilnehmer zwischen 18 und 88 Jahren) Matthew A. Killingsworth und Daniel T. Gilbert, beide Psychologen in Harvard, schreiben:

“A human mind is a wandering mind, and a wandering mind is an unhappy mind. The ability to think about what is not happening is a cognitive achievement that comes at an emotional cost.”

Übersetzung: Der menschliche Geist ist ein wandernder Geist und ein wandernder Geist ist ein unglücklicher Geist. Die Fähigkeit, darüber nachzudenken, was nicht [in diesem Moment] geschieht, ist eine kognitive Errungenschaft, die [allerdings] mit emotionalen Kosten einhergeht.

Ein wandernder Geist verläuft sich also auf seiner Suche nach dem Glück – wir geben 16 Anregungen, die den Geist zur beständigen Achtsamkeit führen.

Hier weiterlesen

Beitrag: Achtsamkeit im Buddhismus

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Was bedeutet Achtsamkeit im Buddhismus? Antworten in der Satipatthana Sutta

Achtsamkeit ist einer der Grundpfeiler der spirituellen Entwicklung, auch oder vor allem auf dem buddhistischen Pfad zur Erleuchtung. Glied 7 des achtfachen Pfades lautet daher "rechte Achtsamkeit".

Nun ist "Achtsamkeit" ein weiter Begriff und wird in vielerlei Zusammenhängen gebraucht. Da stellt sich die Frage: Was hat Buddha konkret darunter verstanden? Wie hat ein Buddhist Achtsamkeit zu praktizieren?

Die Antwort gibt Buddha am deutlichsten in der Satipatthana Sutta, der Lehrrede der Achtsamkeit. Hier findest du eine Zusammenfassung mitsamt einer Kurzfassung der Achtsamkeitsanweisungen als Download zum Ausdrucken.

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6.1. Langfristige Strategien zur Förderung des inneren Friedens durch Yoga

Für dauerhaften inneren Frieden ist es wichtig, Yoga nicht nur als gelegentliche Praxis zu sehen, sondern als integralen Bestandteil des täglichen Lebens. Hier sind einige langfristige Strategien, die durch regelmäßige Yoga-Praxis gefördert werden:

  • Regelmäßige Praxis: Beständigkeit ist der Schlüssel. Selbst kurze tägliche Yoga-Sitzungen können tiefgreifende Auswirkungen auf das Stresslevel und das allgemeine Wohlbefinden haben.
  • Einbeziehung von Yoga-Philosophie im Alltag: Yoga bietet wertvolle Lebensprinzipien, wie die Yamas und Niyamas, die helfen können, das tägliche Leben bewusster und ethischer zu gestalten.
  • Gemeinschaft und Teilen: Die Teilnahme an einer Yoga-Gemeinschaft oder das Teilen der eigenen Praxiserfahrungen kann die Verbindung zu anderen stärken und unterstützt das Gefühl der Zugehörigkeit und des inneren Friedens.
  • Fortlaufendes Lernen: Yoga ist ein lebenslanger Lernprozess. Die Erkundung neuer Aspekte des Yoga, sei es durch Bücher, Workshops oder Retreats, kann die Praxis vertiefen und neue Perspektiven für den inneren Frieden eröffnen.

Beitrag: Yamas und Niyamas im täglichen Leben

Keine spirituelle Richtung kommt ohne Verhaltensregeln aus. Diese legen fest, welche ethischen Handlungsweisen für einen Aspiranten (oder auch jeden Menschen) förderlich sind. Was dem Christen die zehn Gebote, das sind dem Yogi die Yamas und Niyamas. Gleichzeitig sind sie die ersten beiden Stufen im Raja Yoga, dem achtgliedrigen Yoga-Pfad (auch Ashtanga- oder Kriya-Yoga genannt). Patanjali definiert Yama und Nyama im Yogasutra.

Was sind die Yamas und Niyamas? Wie werden diese in den alten Schriften ausgelegt? Und wie wende ich die Yamas und Niyamas im Alltag an? Der Artikel gibt Antwort und hält zwei Downloads (Poster & Merkkarte) parat.

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7. Integration von Yoga in den Alltag für ständige Entspannung

In unserer schnelllebigen Welt kann es eine Herausforderung sein, Momente der Ruhe und Entspannung zu finden. Yoga bietet jedoch eine Fülle von Techniken und Übungen, die leicht in den Alltag integriert werden können, um Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern.

7.1. Kurze Übungen für Büro oder Zuhause

Die gute Nachricht ist, dass selbst kurze Yoga-Übungen signifikant zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen können. Hier sind einige einfache, aber effektive Übungen, die jederzeit und überall durchgeführt werden können:

  • Schreibtisch-Stuhl-Dehnung: Setze dich an den Rand deines Stuhls, halte dich mit der linken Hand an der Stuhllehne fest und hebe deinen rechten Arm über den Kopf. Neige dich zur linken Seite, um eine sanfte Dehnung entlang der rechten Seite deines Körpers zu spüren. Wiederhole dies auf der anderen Seite. Diese Übung hilft, Verspannungen im Oberkörper zu lösen und die Atmung zu vertiefen.
  • Handgelenk- und Fingerübungen: Lange Stunden am Computer können zu Verspannungen in Händen und Handgelenken führen. Einfaches Strecken der Finger und Drehen der Handgelenke für ein paar Minuten kann helfen, diese Bereiche zu lockern.
  • Stuhl-Savasana: Auch im Bürostuhl kannst du eine Form der Entspannungshaltung einnehmen. Lehne dich zurück, schließe die Augen, lasse deine Hände entspannt auf den Oberschenkeln ruhen und konzentriere dich für ein paar Minuten auf deine Atmung. Dies kann ein schneller Reset für den Geist sein und die Konzentration fördern.

7.2. Atemtechniken für unterwegs

Atemübungen, oder Pranayama, sind ein Kernbestandteil des Yoga und können praktisch überall durchgeführt werden, um den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen:

  • Gleichmäßiges Atmen: Konzentriere dich darauf, deine Ein- und Ausatmung gleich lang zu gestalten. Versuche, bis vier zu zählen, während du einatmest, und wieder bis vier, während du ausatmest. Diese Technik kann helfen, den Geist zu beruhigen und den Fokus zu schärfen.
  • Bauchatmung: Setze oder lege dich bequem hin und lege deine Hände auf deinen Bauch. Atme tief in den Bauch hinein, so dass deine Hände sich mit dem Einatmen heben und mit dem Ausatmen senken. Diese Übung fördert die Entspannung und kann besonders hilfreich sein, bevor du zu Bett gehst.

7.3. Yoga-Prinzipien in alltäglichen Situationen anwenden

Yoga ist mehr als nur die Praxis auf der Matte; es ist eine Lebensphilosophie, die Achtsamkeit und Präsenz in jedem Moment lehrt:

  • Achtsames Essen: Nimm dir zumindest hin und wieder die Zeit, deine Mahlzeiten bewusst zu genießen, ohne Ablenkung. Konzentriere dich auf den Geschmack, die Textur und das Aroma der Nahrung. Achtsames Essen kann die Verdauung verbessern und zu einem tieferen Gefühl der Zufriedenheit führen.
  • Gehmeditation: Auch Spaziergänge können als Yoga-Praxis dienen. Konzentriere dich auf den Rhythmus deiner Schritte und deinen Atem. Beobachte, wie sich dein Fuß bei jedem Schritt hebt und wieder auf den Boden setzt. Diese Form der Meditation hilft, Stress zu reduzieren und die Verbindung zur Umwelt zu stärken.

Beitrag: Gehmeditation

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Die Gehmeditation besteht darin, den Fokus der Achtsamkeit auf einen Aspekt des Gehens zu legen. Die Kombination "Aktivität und meditative Konzentration" trainiert, im Alltag einen achtsamen Geist aufrecht zu erhalten.

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7.4. Umfrage: Wie übst du Yoga?

Wie integrierst du Yoga in deinen Alltag?

 

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8. Die Wissenschaft hinter Entspannung: Wie Yoga und Meditation das Wohlbefinden fördern

In den letzten Jahrzehnten hat die Wissenschaft zunehmend Interesse an den Auswirkungen von Yoga und Meditation auf den menschlichen Körper und Geist gezeigt. Was einst als spirituelle Praktiken im Osten begann, hat sich mittlerweile zu weltweit anerkannten Methoden entwickelt, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Die dahinterliegenden physiologischen und neurologischen Prozesse bieten faszinierende Einblicke, wie Yoga und Meditation Entspannung herbeiführen und das allgemeine Wohlbefinden steigern können.

8.1. Einfluss auf das Nervensystem

Das zentrale Nervensystem, bestehend aus Gehirn und Rückenmark, spielt eine Schlüsselrolle in der Regulierung von Stress und Entspannung. Yoga und Meditation wirken direkt auf das autonome Nervensystem (ANS), das sich in zwei Hauptkomponenten unterteilt: das sympathische Nervensystem (SNS), das für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion zuständig ist, und das parasympathische Nervensystem (PNS), das den „Ruhe-und-Verdauungs“-Zustand fördert.

Regelmäßige Yoga-Praxis und Meditation aktivieren das PNS, was zu einer Verringerung der Herzfrequenz, einer Entspannung der Muskulatur und einer Vertiefung der Atmung führt. Diese Aktivierung unterstützt den Körper dabei, in einen Zustand der Ruhe zu gelangen, was langfristig zur Stressreduktion beiträgt.

8.2. Reduktion von Stresshormonen

Stressinduzierte Zustände führen zur Freisetzung von Hormonen wie Cortisol und Adrenalin, die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Während diese Reaktionen in akuten Stresssituationen lebensnotwendig sein können, führt ein anhaltend hohes Niveau dieser Hormone zu negativen gesundheitlichen Auswirkungen, einschließlich des Risikos für Herzerkrankungen, Depressionen und einem geschwächten Immunsystem.

Yoga und Meditation haben sich als wirksame Praktiken erwiesen, um die Produktion dieser Stresshormone zu senken. Atemübungen (Pranayama), wie die tiefe Bauchatmung, stimulieren den Vagusnerv – einen Teil des PNS –, der die Produktion von Stresshormonen reduziert und ein Gefühl der Ruhe im Körper fördert.

8.3. Verbesserung der Gehirnfunktion

Die Praxis von Yoga und Meditation hat auch positive Auswirkungen auf das Gehirn. Studien mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) und Elektroenzephalographie (EEG) haben gezeigt, dass regelmäßige Meditation zu einer erhöhten Aktivität in Bereichen des Gehirns führt, die mit positiven Emotionen, Selbstregulierung und Aufmerksamkeit verbunden sind. Gleichzeitig wird die Aktivität in Bereichen, die mit Angst und Stress assoziiert sind, verringert.

Ein konkretes Beispiel für die positive Wirkung auf das Gehirn ist die Vergrößerung des Hippocampus, einer Region, die für das Gedächtnis und die Emotionsregulation von zentraler Bedeutung ist, bei Menschen, die regelmäßig meditieren. Diese Veränderungen tragen zu einem verbesserten emotionalen Gleichgewicht und einer gesteigerten kognitiven Funktion bei.

8.4. Langfristige gesundheitliche Vorteile

Die langfristige Einbindung von Yoga und Meditation in den Alltag führt zu einer Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. Neben der unmittelbaren Entspannung und Stressreduktion unterstützen diese Praktiken die Senkung des Blutdrucks, die Verbesserung der Immunfunktion und die Förderung eines gesunden Schlafmusters.

Darüber hinaus tragen Yoga und Meditation zur Verbesserung der psychischen Gesundheit bei, indem sie helfen, Symptome von Angstzuständen und Depressionen zu lindern. Die Praxis des Achtsamseins – ein zentraler Aspekt beider Disziplinen – fördert ein vertieftes Selbstbewusstsein und ein verbessertes emotionales Wohlbefinden.

Fazit

Die Wissenschaft bestätigt, was viele Yoga- und Meditationspraktizierende bereits aus eigener Erfahrung wissen: Diese jahrtausendealten Techniken bieten wirksame Mittel, um Entspannung zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

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9. Hilfsmittel und Ressourcen für die Yoga-Praxis

Yoga ist eine Praxis, die sowohl den Körper als auch den Geist nährt. Um das Beste aus deiner Yoga-Praxis herauszuholen, ist es hilfreich, die richtigen Hilfsmittel und Ressourcen zu nutzen. 

9.1. Empfehlungen für Yoga-Matten und andere Hilfsmittel

Die Wahl der richtigen Yoga-Matte kann einen erheblichen Einfluss auf deine Praxis haben. Eine gute Matte bietet nicht nur Komfort und Unterstützung, sondern auch Sicherheit, indem sie rutschfest ist. Es gibt Matten aus verschiedenen Materialien, von Naturkautschuk bis hin zu TPE (thermoplastische Elastomere), die sich in Dicke, Textur und Nachhaltigkeit unterscheiden. Du kannst auch eine Kristallmatte online kaufen und damit die Möglichkeiten moderner Technik für deine Entspannung ausprobieren. Achte bei der Auswahl auf deine persönlichen Bedürfnisse, wie Empfindlichkeit der Gelenke und ökologische Überlegungen.

Beitrag: Yogamatten ohne Schadstoffe

So findest du Yogamatten ohne Schadstoffe: ökologisch, nachhaltig und für deinen Yoga-Stil geeignet

Die Ziele beim Yoga sind unter anderem Gesundheit, Ausgeglichenheit und innerer Frieden. Achtsamkeit und damit Rücksicht auf sich selbst, die Umwelt und seine Mitmenschen sind wichtige Aspekte in der Welt des Yogas. Dem widerspricht es grundlegend, Yoga auf einer Yogamatte zu praktizieren, die giftige Inhaltsstoffe hat und umweltschädigend produziert wird.

Zum Glück gibt es mittlerweile viele natürliche Alternativen, auf denen du ohne gesundheitliche Bedenken üben kannst! Wir nennen Vor- und Nachteile verschiedener Yogamatten-Materialien und für welche Yoga-Art sich welche Matte eignet.

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Beitrag: Yogamatte – was beachten?

Deine Yogamatte – Was gilt es beim Kauf zu beachten?

Eine Yogamatte ist das absolute Yoga-Basic und darf keinesfalls fehlen, wenn du Yoga praktizieren möchtest. Möchtest du eine Yogamatte kaufen, wirst du jedoch schnell feststellen, dass das Angebot an Yogamatten riesig ist. Daher gehen wir für dich heute den Fragen auf den Grund, worauf du beim Kauf einer Yogamatte achten solltest und wie du die passende Yogamatte findest

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Neben der Matte gibt es weitere Hilfsmittel, die deine Praxis unterstützen können:

  • Yoga-Blöcke bieten Unterstützung und Stabilität für bestimmte Haltungen.
  • Yoga-Gurte helfen, die Dehnung in Posen wie dem Paschimottanasana (Sitzende Vorwärtsbeuge) zu vertiefen.
  • Bolster bieten zusätzlichen Komfort und Unterstützung in Restorative Yoga-Klassen.

9.2. Bücher, Apps und Websites für vertiefende Yoga-Praktiken

Es gibt zahlreiche Ressourcen, die tiefergehende Einblicke und Anleitungen zu verschiedenen Aspekten des Yoga bieten:

  • Bücher: „Licht auf Yoga“ von B.K.S. Iyengar ist ein klassisches Werk, das detaillierte Anleitungen zu Haltungen und Philosophie bietet. „Das Herz des Yoga“ von T.K.V. Desikachar konzentriert sich auf einen individuellen Ansatz zur Yoga-Praxis.
  • Apps: Apps wie „Down Dog“, „Yoga Studio“ und „Headspace“ bieten personalisierte Yoga-Sitzungen und geführte Meditationen für alle Erfahrungsstufen.
  • Websites: YogaJournal.com ist eine umfangreiche Quelle für Artikel, Anleitungen und Videos. Gaia.com bietet eine Vielzahl von Yoga-Kursen und Dokumentationen zu spirituellen Themen.

9.3. Anleitung zur Auswahl eines Yoga-Lehrers oder Kurses

Die Wahl des richtigen Yoga-Lehrers oder Kurses ist entscheidend für eine positive und bereichernde Erfahrung. Hier sind einige Punkte, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest:

  • Stil und Niveau: Stelle sicher, dass der Kurs oder Lehrer zu deinem Erfahrungslevel und deinen Interessen passt. Es gibt viele Yoga-Stile, von dynamischem Ashtanga bis hin zu sanftem Restorative Yoga.
  • Qualifikationen des Lehrers: Ein gut ausgebildeter Lehrer kann einen großen Unterschied machen. Erkundige dich nach Zertifizierungen und Erfahrungen.
  • Klassengröße: Kleinere Klassen ermöglichen individuellere Anleitung und Korrekturen.
  • Feedback von Teilnehmern: Online-Bewertungen und Empfehlungen von Freunden können wertvolle Einblicke geben.
  • Persönliche Verbindung: Eine persönliche Verbindung zum Lehrer kann die Praxis vertiefen und motivieren. Nutze Probestunden, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt.

Nutze folgende Suche, um ein Yogastudio oder eine(n) YogalehrerIn in deiner Nähe zu finden:



10. Ratschläge zur Überwindung von Herausforderungen in der Praxis

Die Yoga-Praxis ist eine Reise voller Entdeckungen, sowohl auf der Matte als auch im täglichen Leben. Wie bei jeder Reise können auch auf dem Yoga-Weg Herausforderungen und Hindernisse auftreten. Diese können physischer, mentaler oder emotionaler Natur sein und von Schwierigkeiten bei bestimmten Haltungen bis hin zu mangelnder Motivation reichen. Hier findest du Tipps für diese Herausforderungen:

  • Akzeptanz und Geduld
    Eine der größten Herausforderungen in der Yoga-Praxis kann der Umgang mit eigenen Erwartungen sein. Es ist wichtig zu erkennen, dass Yoga ein individueller Prozess ist und Fortschritte Zeit benötigen. Akzeptiere, wo du gerade stehst, und sei geduldig mit dir selbst. Yoga ist keine Wettbewerbsdisziplin, Meditation will dich in einen Zustand des Nicht-Wollens führen, und jeder Körper ist einzigartig in seinen Möglichkeiten und Grenzen.
  • Konsistenz über Perfektion
    Regelmäßigkeit ist wichtiger als Perfektion. Auch wenn es Tage gibt, an denen du dich nicht zu einer vollständigen Praxissession motivieren kannst, ist es hilfreich, zumindest einige Minuten mit Atemübungen, Meditation oder ein paar sanften Dehnungen zu verbringen. Diese Konstanz hilft, Yoga als feste Gewohnheit in deinem Leben zu etablieren.
  • Anpassung der Praxis
    Sei offen dafür, deine Praxis anzupassen, um sie an deine täglichen Bedürfnisse, Stimmungen und körperlichen Zustände anzupassen. Yoga bietet eine Vielzahl von Stilen und Praktiken, die je nach Situation angepasst werden können. Wenn du dich beispielsweise erschöpft fühlst, kann eine sanftere, restorative Praxis oder Yoga Nidra mehr Nutzen bringen als eine intensive Vinyasa-Flow-Einheit.
  • Bildung einer Support-Community
    Die Verbindung mit einer Yoga-Community kann eine wertvolle Unterstützung bieten. Egal ob online oder in einem lokalen Studio, der Austausch mit Gleichgesinnten kann motivieren, inspirieren und dabei helfen, Herausforderungen zu überwinden. Gemeinsame Praktiken oder Workshops können neue Perspektiven eröffnen und die eigene Praxis bereichern.
  • Weiterbildung und Offenheit
    Das Studium von Yoga-Literatur (abonniere auch unseren Yoga-Newsletter), der Besuch von Workshops oder die Teilnahme an Yoga-Retreats kann dazu beitragen, die Praxis zu vertiefen und Herausforderungen mit neuem Wissen zu begegnen. Sei offen für Lernmöglichkeiten und verschiedene Lehransätze, denn Yoga ist ein lebenslanger Lernprozess.
  • Selbstfürsorge und Grenzen erkennen
    Achte auf die Signale deines Körpers und erkenne deine Grenzen. Yoga soll den Körper stärken und den Geist beruhigen, nicht zu Verletzungen führen oder selbst zum Stress werden. Die Praxis der Selbstfürsorge, indem du auf deinen Körper und deinen Geist hörst und diese respektierst, ist entscheidend. Solltest du körperliche Beschwerden haben oder mit der Praxis der Meditation psychische Probleme auftreten, zögere nicht, professionellen Rat einzuholen oder bestimmte Übungen anzupassen.
  • Fokussierung auf den Atem
    Der Atem ist das Herzstück des Yoga. Wenn du auf Herausforderungen stößt, bringe deine Aufmerksamkeit zurück zu deinem Atem. Ruhige Atemtechniken (Pranayama) können besonders in Momenten von Stress oder Frustration beruhigend und zentrierend wirken.

11. FunFacts zum Yoga

Hast du bis hierhin gelesen? Dann genieße auch noch die kleinen FunFacts aus der Yogawelt:

  • 1. Yoga im Weltall
    Wusstest du, dass Yoga sogar die Grenzen des Weltalls überschritten hat? Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) praktizieren Yoga, um den physischen und mentalen Herausforderungen des Lebens im All zu begegnen. Die Schwerelosigkeit stellt dabei eine einzigartige Umgebung dar, die es ermöglicht, Posen auf eine Weise zu erleben, die auf der Erde nicht möglich ist. Im Internet findest du Berichte vom Astronauten Sultan Al Neyadi darüber.
  • 2. Der älteste Yoga-Lehrer der Welt
    Die Welt des Yoga kennt kein Alter. Tao Porchon-Lynch, die 2012 vom Guinness-Buch der Rekorde als älteste Yoga-Lehrerin der Welt anerkannt wurde, unterrichtete Yoga bis ins hohe Alter von 101 Jahren. Ihre Lebensgeschichte ist ein beeindruckendes Zeugnis dafür, dass Yoga für jede Lebensphase geeignet ist und die Grenzen dessen, was möglich ist, ständig erweitert. Du kannst von ihr eine DVD (Yoga with Tao Porchon-Lynch) und ein Buch (The Yogic Journey of Life) kaufen.
  • 3. Yoga und Ziegen
    Eine der ungewöhnlichsten Variationen des Yoga ist das „Ziegen-Yoga“, bei dem Teilnehmer ihre Posen in der Gegenwart von frei herumwandernden Ziegen praktizieren. Diese humorvolle und dennoch therapeutische Praxis hat an Popularität gewonnen, da die Anwesenheit der Ziegen zu einem erhöhten Gefühl von Freude und Verbundenheit mit der Natur führt. Es zeigt, wie Yoga die Fähigkeit besitzt, sich zu transformieren und sich neue, kreative Wege zu erschließen, um Menschen zusammenzubringen.
  • 4. Yoga hat seinen eigenen Feiertag
    Der Internationale Yoga-Tag wird weltweit am 21. Juni gefeiert. Dieser Tag wurde von den Vereinten Nationen im Jahr 2014 eingeführt, um das globale Bewusstsein für die vielen Vorteile von Yoga zu erhöhen. Interessanterweise wurde das Datum gewählt, weil es der längste Tag des Jahres auf der nördlichen Hemisphäre ist und eine besondere Bedeutung in vielen Teilen der Welt hat, die mit Spiritualität und Erleuchtung verbunden ist.
  • 5. Die längste Yoga-Sitzung
    Der längste Yoga-Marathon dauerte 138 Stunden und 14 Minuten und wurde von Jagadeesan Settu (Indien) in Tamil Nadu, Indien, vom 10. bis 16. November 2017 absolviert.
  • 6. Yoga im Tierreich
    Einige Yoga-Posen sind direkt von Tieren inspiriert, und es gibt Berichte darüber, dass Tiere spontan Posen einnehmen, die Yoga-Übungen ähneln. Beispiele hierfür sind die Katzen-Kuh-Dehnung, bei der die Bewegungen der Wirbelsäule denen einer Katze ähneln, die sich streckt, oder der herabschauende Hund, der die Art und Weise nachahmt, wie ein Hund sich ausstreckt.

12. Ergänzungen und Fragen von Leser:innen

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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13. Weiterlesen

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 Peter Bödeker von Yoga-Welten.de hat einen Ratgeber zu Entspannungstechniken geschrieben, der auch Audiodateien zu Yoga Nidra und einer Meditation enthält.

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Yoga Nidra | Anleitung, MP3, Text und Variationen

Willkommen zu der Entspannungstechnik des Yogas: Yoga Nidra. Die yogische Tiefenentspannung, auch "yogischer Schlaf" genannt, ist eine Tiefenentspannungsübung der tantrischen Yoga-Lehre. Ihr Ursprung liegt in weit entfernten Zeiten.

Yoga Nidra führt in tiefe Entspannungszustände, die mit einiger Übung bei vollem Bewusstsein erfahren werden können. Zusätzlich besteht über einen sogenannten Sankalpa die Möglichkeit, Persönlichkeitsentwicklung tief ins Unbewusste einzuprägen.

Hier findest du Yoga Nidra erläutert und dazu eine einfache Anleitung, einen Gratis-MP3-Download, den Text zum Ausdrucken und viele Varianten für fortgeschrittenes Üben, auch als Videos.

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Die Buteyko Methode lernen: Anleitung, Übungen und Hintergrund

Dr. Konstantin Buteyko entwickelte im 20. Jahrhundert in der damaligen Sowjetunion eine Therapie, die über eine Verringerung des Atemvolumens darauf abzielt, wieder zu einem natürlichen Atemvolumen zurückzukehren. Zunächst entwickelte er seine Methode vor allem für Asthmatiker. Später erweiterte er seine Sichtweise aufgrund zunehmender Erkenntnisse sogar dahingehend, dass alle Menschen von einer verlangsamten Atmung profitieren würden.

Im folgenden findest du die Buteyko-Methode beschrieben ► Schritt-für-Schritt Anleitung ► Übungen ►CP-Wert ►Ernährung ►notwendige Bewegung ► Buteyko für Sport und Yoga

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 Hier findest du den Text für die progressive Muskelentspannung nach Jacobson im Sitzen.

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Die Tafeln von Chartres: PDF-Download, Anleitung & Wirkung

Die „Tafeln von Chartres“ sind eine althergebrachte Technik zur Schulung von Geist, Konzentration und Aufmerksamkeit. Der Überlieferung nach ist die Technik von nicht schriftkundigen Zigeunern an den Franzosen Pierre Derlon weitergegeben worden, der diese dann in seinem Buch „Gärten der Einweihung“ im Jahr 1979 veröffentlichte.

Hier findest du die Technik erläutert und einen gratis Download der Tafeln von Chartres, mit denen du selber praktizieren kannst.

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Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (Anleitung, MP3, Text, Download ...)

Die progressive Muskelentspannung nach Jacobson wurde von dem Arzt Edmund Jacobson in den 20er und 30er Jahres des 20. Jahrhunderts entwickelt. Ursprünglich noch recht kompliziert wurde diese Übung rasch für den Alltagsgebrauch vereinfacht. Seitdem wird diese Entspannungsübung mit großem Erfolg gelehrt und angewendet; sie wurde in vielen medizinischen Studien auf ihre Wirksamkeit untersucht.

Hier findest du eine Anleitung, eine MP3-Audiodatei, eine Sprechanleitung und Tipps zur korrekten Ausführung für die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

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Im Forum:

Farben sehen bei Tiefenentspannung

Bianca fragt:

Hallo zusammen,

ist es möglich, während der Tiefenentspannung Farben zu sehen? Bei mir ist es jetzt schon 3-mal vorgekommen, dass ich plötzlich ganz viel grün gesehen habe. Oder bilde ich mir das nur ein? Außerdem überkamen mich gestern so richtig warme Wellen, erst war ich etwas erschrocken, aber es war ein supergutes und schönes Gefühl.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann dies deuten?

Danke im Voraus und sonnige Grüße aus dem Süden Deutschlands.

Bianca

Die Antworten lauten wie folgt:

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Muskelzuckungen durch Entspannung

Opiz fragt:

Opiz schildert, dass er sich schon lange quasi auf Knopfdruck entspannen kann. Ihm ist es gelungen, die Entspannung weiter zu vertiefen. Dabei tritt ein merkwürdiges Muskelzucken auf. Opiz fragt, ob andere ähnliche Erfahrungen machen.

Die Antworten lauten wie folgt:

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Herzrasen in der Entspannung

Shiva26 fragt:

Eine Teilnehmerin in meinem Yogakurs bekommt in der Entspannung verstärkt Herzrasen und Unruhe. Wer kann mir Tipps geben, wie wir diesen Zustand beheben können?

Die Antworten lauten wie folgt:

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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