uebung sutre

Übungsvorschlag für die kommende Woche zu Sutra II-7:

Sei die kommende Woche besonders achtsam, wenn dir etwas Freudvolles passiert, du angenehme Erlebnisse hast. Frage dich: Woher kommt die Freude? War sie schon in mir vorhanden? War das Erlebnis/die Erfahrung notwendig, um diese Freude zu erfahren?

So du deine Freude als von innen kommend erkennst, wirst du dich nach und nach von deinen Abhängigkeiten im Leben befreien.

LeserInnenfragen

Frage 1:

Eine Frage zu der Übung: Wenn ich etwas sehe, erlebe oder erfahre, dass mich Freude oder Glück spüren lässt, dann empfinde ich es so, dass es eben dieses Objektes, Erlebnisses, dieser Erfahrung oder dieses Menschen (bei Verliebtsein...) bedurfte, um das Glücksgefühl hervorzulocken. Ohne einen Reiz oder Anlass hätte ich das Glücksgefühl nicht gespürt, es würde weiter in mir schlummern, ohne dass ich mir dessen bewusst bin. Wie lässt sich diese Ansicht so transformieren, dass ich ein bleibendes Gewahrsein habe, dass dieses Glück immer in mir ist?

Antwort 1:

 

Govindan beklagt, dass wir uns selbst in der Freude über eine Sache, Person oder ein Geschehen immer noch gefühlsmäßig abhängig fühlen, weil wir fürchten diese(s) wieder zu verlieren. "In Wirklichkeit existiert jedoch dieses innere Glücksgefühl aus sich selbst heraus, ohne Bedingungen und unabhängig von äußeren Umständen und Faktoren." Dann der entscheidende Satz zur Frage: "Um das zu erfahren, braucht man es sich nur bewusst zu machen."

Yoga-Welten-Kommentar:

Hmmh. "Gut gebrüllt, Löwe!", möchte man darauf erwidern, wenn man noch nie einen Glücksgefühl ohne Anlass gespürt hat... Aber Govindan bewegt sich da ganz im Rahmen der Yoga-Philosophie. Diese besagt, dass unser wahres Selbst Sat Chid Annanda sei: Sein, Wissen und Glückseligkeit. Patanjali schreibt in Sutre I-3, dass der Yogi in seiner wahren Natur ruht, wenn er seine Gedanken zur gebracht hat. Tiefe Meditation lautet also das Rezept, um Glücksgefühle direkt aus dem Inneren zu erfahren. Dies können viele Meditierende bestätigen, auch ich kann von solchen Empfindungen berichten. Auch der Buddha betonte stets, dass inneres (irgendwann auch stetig anhaltendes) Glücksempfinden eine der Vorteile der fortgeschrittenen Meditation sei.

Weitere Tipps zum Erfahren innerere Freude finden sich auch im Yogawiki Freude.

Hast du einen weiteren Tipp, wie ich dieses inneren Glückes stets gewahr bleibe?

 

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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