Entspannung oder ein entspannter Zustand ist kein Allheilmittel. Wenn Sie grundsätzlich unfreundlich oder unzuverlässig sind, wird auch die beste Entspannungstechnik Sie nicht vor negativen Reaktionen Ihrer Mitmenschen schützen. Wenn Sie partout immer erst einmal vom Schlechtesten ausgehen wollen, werden sich auch trotz großer Erfolge in der Entspannung depressive Tendenzen einstellen. Damit meine ich: Auch die tiefste Entspannung schützt Sie nicht vor Entscheidungen, vor dem Handeln. Sie werden aber deutlich mehr geistige Kraft verspüren und wesentlich die Fähigkeit zu guten Entscheidungen erhöhen.

Abklärung mit dem Arzt

Wenn Sie an einer psychischen Erkrankung (wie z.B. Schizophrenie) leiden, sollten Sie vor Ausführung der Übungen mit einem Facharzt Rücksprache halten. Ebenso kann es bei einigen Beschwerden, wie z.B. Asthma, eventuell eher stressfördernd sein, sich zu sehr auf die Atmung zu konzentrieren. Hören Sie also auf Ihren Körper und Ihre Gefühle. Wenn Sie Schwierigkeiten feststellen, klären Sie diese bitte mit Ihrem Arzt.

Wichtig: Nicht in jeder Situation können/dürfen Sie Entspannungsübungen anwenden. Zum Beispiel wenn Sie einen akuten Asthmaanfall erleiden. Oder, wenn ein besonders unangenehmer Gedanke im Vordergrund steht, sollte man sich vielleicht lieber ablenken oder Sport treiben. Durch den Gang in die Entspannung können sich negative oder bedrohliche Gedanken verstärken. Ganz generell werden durch Entspannungsübungen Gedanken mehr wahrgenommen. Kommen in diesem Moment eher bedrückende Gedanken auf, sollten Sie diese lieber erst einmal möglichst aufmerksam beobachten und dann versuchen, sie durch positive Gedanken zu ersetzen.

Es gibt noch eine Reihe von Gefahren auf dem Weg, der ins Innere führt. Diese sind für die reinen Entspannungsübungen nicht sonderlich relevant und sollen daher hier nur am Rande gestreift werden. Es besteht die Gefahr, sich »in sich selbst zu verirren« und den Bezug zur Außenwelt zu verlieren. Bei Persönlichkeitsstörungen, schweren psychischen Problemen sowie bei einer latenten Psychose sollten Sie alleine keine Entspannungsübungen ausprobieren. Auch für Menschen mit schweren Depressionen und starken Angstzuständen ist Vorsicht geboten, weil sich die Betroffenen ohnehin meist stark nach innen zurückziehen. Halten Sie dann immer zunächst Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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