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Gehe zu einem möglichst einsamen Pfad in deiner Lieblings-Natur.

Lege nun ein Stück dieses Weges als "Meinen Lebenspfad" fest. Der Anfang des Pfades markiert deine Geburt, das Ende des Wegstückes steht für deinen Tod.

Dein "Heute" liegt in der Mitte dieses Pfades, unabhängig davon, wie viele Jahre du momentan zählst.

Das Gestern

  1. Stellen dich nun zunächst an den Anfang deines Lebenspfades. Willkommen im Leben!
  2. Gehe einen Schritt vor - wann setzt deine erste Erinnerung ein?
  3. Gehe langsam weiter, eventuell (wenn ohne Stolpergefahr möglich) mit geschlossenen Augen.
  4. Was war (zum Beispiel) am ersten Schultag?

    Bleibe (ungefähr) an der Stelle deines Lebenspfades stehen, an dem das Ereignis geschehen ist und erinnere dich mit allen Sinnen.

  5. Erinnerst du die erste Liebe?
  6. Wann kam die erste Verzweiflung?
  7. Deine erste Berührung mit Yoga.
  8. Der Start in den Job.
  9. Der erste Tod eines geliebten Menschen.
  10. Die nächste große Liebe ...
  11. usw....

Du kannst auch immer mal wieder zurückgehen, wenn dir noch etwas einfällt.

 

Das Heute

Wenn du beim Heute ankommst, blicke zunächst nach vorne. Du weißt nicht, für wie viele Jahre der vor dir liegende Pfadabschnitt steht. Aber das ist für diese Übung nicht wichtig.

Mache dir zunächst bewusst, dass du irgendwann sterben wirst. Das ist für die meisten Menschen ein hilfreiches Ritual für ein sensibleres Selbstbewusstsein und eine klügere Priorisierung im Leben. Zusätzlich verlieren dabei kleinere Alltagssorgen ihren Schrecken. Buddha rief sogar dazu auf, sich des eigenen Todes stets gewahr zu sein.

 

Das Morgen

Dann gehe langsam vorwärts und überlege währenddessen, was auf deinem Pfad wohl noch passieren wird. Hast du (Yoga-)Pläne? Wünsche?

Bleibe immer dann stehen, wenn dir etwas in den Sinn kommt.

Du kannst die Übung jederzeit abbrechen und an einem anderen Tag wieder aufnehmen. Vielleicht wird dies "Dein Pfad", auf den du immer wieder zurückkehrst, um dir deines Lebens bewusster zu werden, Vergangenes zu erinnern, Kommendes zu erträumen ...

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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